Kinderhilfe Philippinen

Wer hilft missbrauchten Kindern auf den Philippinen?

Auf den Philippinen wird etwa jedes zehnte Kind Opfer sexueller Gewalt. Diese Kinder tragen schwere Traumata davon. Die Kleinen brauchen dringend unsere Hilfe!

Jun Velasco ist ein guter Freund von Helfende Hände. Er kämpft für die Schwächsten der Gesellschaft: Kinder, die das Schlimmste durchgemacht haben. Er berichtet uns immer wieder von Mädchen und Jungen mit Schicksalen, die sprachlos machen …

Für Kinder, die unbeschreiblich Schlimmes erlebt haben, bieten wir liebevolle und sichere Zufluchten. Diese jungen Kinderseelen heilen zu dürfen, ist ein wunderbares Privileg, und ich danke von Herzen jedem, der uns dabei hilft.

Jun Velasco, Projektleiter Philippinen

Die Armut auf den Philippinen ist so drückend, dass sie das Schlechteste in den Menschen hervorbringt: Sexuelle Gewalt, selbst innerhalb von Familien. Hinzu kommt die schwierige gesellschaftliche Position von Mädchen und Frauen: Wenige bekommen Zugang zu Bildung und müssen schlecht bezahlte und harte Arbeit annehmen, um zu überleben. Umso wichtiger, dass missbrauchte Mädchen in unserem Kinderhaus den schützenden Raum bekommen, den sie brauchen.

Ausweg aus dem Leid

Eines der Kinder in unserem Kinderhaus-Projekt ist Lisa (Name zum Schutz geändert). Sie ist 13, als sie in einem erschütternden Zustand zu uns kommt: Ihr Vater verging sich an ihr, seit sie noch ganz klein war. Drohungen und Schläge waren in ihrem Elternhaus an der Tagesordnung. Das Mädchen wurde vernachlässigt und kaum mit Mahlzeiten oder auch nur sauberer Kleidung versorgt. Über Jahre nahm ihre kleine Kinderseele furchtbaren Schaden.

Zum Glück war Lisa in der Schule, als sich dort ein Team unseres philippinischen Partnerprogrammes „Hoffnung Weltweit“ vorstellte. Sie nahm all ihren Mut zusammen, berichtete den Mitarbeitern von ihrer Geschichte, bat um Hilfe – und bekam einen Platz im Kinderhaus des Programms.

Das Leben in unseren Kinderhäusern – Fürsorge, Therapie und Schule

Lisa lebt nun mit anderen Kindern mit ähnlichen Erfahrungen zusammen. Die Mitarbeiterinnen und die anderen Kinder nehmen Lisa liebevoll in den Arm, wenn Angst und Schmerz sich ihren Weg an die Oberfläche bahnen. Außerdem bekommt Lisa Therapie und jegliche psychologische Unterstützung, die sie braucht.

Heute kann sie wieder lachen und mit anderen Kindern spielen. Sogar ihre Begeisterung fürs Lernen ist entfacht: Mit leuchtenden Augen zeigt sie allen um sich herum, was für Fortschritte sie beim Lesen, Schreiben und Rechnen macht.

Lisa ist kein Einzelfall!

Viele Mädchen und Jungen auf den Philippinen leiden unbeschreiblich. Sie brauchen nichts dringender als eine sichere Zuflucht, Fürsorge und etwas Hoffnung.

Sind Sie bereit, einer traumatisierten Kinderseele zu helfen?